Startschuss für den Umbau
Am 3. Mai 2019 fand der offizielle Spatenstich zum Umbau des ehemaligen Kapuzinerklosters an der Mürg in Stans statt. Gemeinsam mit der Bauherrschaft der Senn Values AG, St. Gallen, dem Nidwaldner Landesstatthalter und Finanzdirektor Alfred Bosshard, Volkswirtschaftdirektor Othmar Villiger und Vertretern der Gemeinde Stans und der künftigen Partner wird damit der Grundstein gelegt für das künftige Kompetenzzentrum der alpinen Regionalkulinarik. Mit dem Start der Umbau- und Renovationsphase hat sich auch die Trägerschaft neu organisiert. Die Stiftung des kulinarischen Erbes der Alpen wird neu von dem Zürcher Anwalt und Hotelier Tis Prager präsidiert, die weiteren Stiftungsräte sind Bruno Muff (Biobauer aus Weggis/LU), Clemens Rüttimann (CEO Biotta AG, Tägerwilen TG), Curdin Janett (Fromages Mauerhofer, Burgdorf BE) und Dominik Flammer (Public History Food GmbH, Zürich, Koordinator Culinarium Alpinum). Die Projektleitung wird zudem mit Jost Huwyler und Beat Heuberger (H+H Management, Luzern) erweitert, die sich schwergewichtig um die Schnittstellen zwischen Bauherrschaft, Behörden, Geldgebern und Stiftung kümmern, derweil sich Koordinator Dominik Flammer in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen auf die Planung der Schulinhalte und der Beratungsdienste konzentriert.
Das Culinarium Alpinum ist das führende Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik des Alpenraums. In Partnerschaft mit der gesamten Wertschöpfungskette erreicht das Culinarium Alpinum ein starkes Bewusstsein für die alpine Regionalkulinarik in der Landwirtschaft, dem lebensmittelverarbeitenden Gewerbe, dem Handel, der Gastronomie und vor allem bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Das Culinarium Alpinum ermöglicht mit seinen Projekten und Dienstleistungen eine wertbringende Entwicklung für Landwirtschafts- und für Verarbeitungsbetriebe sowie für die Gastronomie und Hotellerie. Es trägt zur regionalen Wertschöpfung und zur nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum bei. Geplant ist, dass der Grundausbau des «Culinarium Alpinum» im Winter 2019/2020 fertiggestellt ist und das Kompetenzzentrum im Frühjahr/Frühsommer 2020 den Teilbetrieb und im Herbst 2020 den Vollbetrieb aufnehmen kann.